Kunsthalle Deutsche Bank - Künstler des Jahres ist der Südafrikanische Künstler Kemang Wa Luhelere. Er baut einige interessante Installationen in den Raum, aus zerlegten alten Schulmöbeln und Rohren, immer wieder kombiniert mit Vogelhäuschen. Viele der Details erzählen von den Lebensrealitäten Farbiger in SA, so wie die niedlichen Porzellanhunde die beim Zwangsumzug staatlich getöteten Hunde ersetzten, "wenigstens die bleiben uns..." Ausgehend von den wiederentdeckten Wandmalereien im zerfallenen Haus der in den 70er Jahren zwangsweise umgesiedelten Malerin Gladys Mgudlandlu, erste schwarze Künstlerin die in SA in einer Galerie ausgestellt wurde, entwickelt er einen Kanon zu Bildung, Freiheit, Religion, Unversehrtheit und damit zusammenhängendem. Ebenso stellt er Gladys abstrakte Zeichnungen seinen eigenen gegenüber. Bewegend auch die schwebende Welle aus gebauten, ältlich aussehenden Krücken in die Gebisse die in Bibeln in Zhosa Sprache beissen eingespannt sind. "Bird song" nennt er die Ausstellung ihr zu Ehren, die auch Vogelfrau genannt wurde, so zeigt die Handzeichensprache die er in die Wand eingefräst hat den Satz: "mother said, every song knows it's home". Am 26.April zum Galleryweekend präsentiert er, der auch Musiker ist, eine Schallplatte als Edition und stellt sie im Konzert vor.





18. 3.

FINISSAGE am 18. MÄRZ, VON 16.00 BIS 20.00 UHR
Nach nunmehr 51 Ausstellungen in über 9 Jahren schließen wir unsere Türen. Wir sind den Künstlern und Freunden der Galerie sehr dankbar für die inspirierende und passionierte Zusammenarbeit und die herzliche Unterstützung. Neuen Herausforderungen und neuen Wegen der Vermittlung von Kunst und Künstlern entgegenblickend, würden wir uns freuen, Sie zur Finissage unserer letzten Ausstellung in Charlottenburg begrüßen zu dürfen. sagt
Amel Bourouina, Carmerstrasse 11




WOW! Eine Ausstellung mit Werke die einfach gute Laune machen, das smiling hällt über Tage...









© Massimo Branca


9. 3.

Heute abend wird beim Sponsor BMW am Kudamm die Shortlist mit dem 4 Nominierten zum 9. Preis der Nationalgalerie bekanntgegeben. Wer darf in diesem Jahr? Die erste Jury mit zwei (hoffentlich nicht ganz unbedarften) Mitgliedern aus der Filmakademie verwirrt und lässt eine eher unprofessionelle Auswahl erahnen... Schuster bleib bei deinen Leisten mag man anmerken. Die drei ebenfalls auswählenden internationalen Kuratorinnen sind allerdings absolut im Zeitgeschehen der Kunst verankert! Die gemeinsamen Ausstellung der vier nominierten Künstler mit neuen oder älteren Arbeiten aus denen der Preisträger gekürt wird findet vom 29. September 2017 bis zum 14. Januar 2018 im Hamburger Bahnhof statt. Der Preisträger erarbeitet dann eine grosse Ausstellung die in einem der Häuser der Nationalgalerie im nächsten Jahr gezeigt wird, verbunden mit einer monographischen Publikation. Der Preis gehört zu den wichtigsten Auszeichnungen für zeitgenössische Kunst, vergleichbar mit dem Turnerpreis, in Renommee, Ausstattung und Qualität der unter 40-jährigen Künstlern.


V. l. n. r.: Iman Issa, Agnieszka Polska, Sol Calero, Jumana Manna © Foto: David von Becker + SMB

Frauenpower! Alle vier Nominierten arbeiten mit Skulptur, Film, Rauminszenierungen, soziale Environments. Die Jury hat vier künstlerische Ansätze ausgewählt, deren häufig medienübergreifende Praxis nicht nur das breite internationale Spektrum der Kunstszene in Deutschland und Berlin widerspiegeln, sie sind auch repräsentativ für die Präzision und den persönlichen Blick, mit denen gesellschaftliche und politische Aspekte in das künstlerische Schaffen Eingang finden, dort adressiert und kommentiert werden.
Nur Iman Issa arbeitet mit einer grossen Galerie - Carlier Gebauer, Agnieszka Polska mit Zak-Branicka, Sol Calero ist die "Caracas"-Hälfte des Projektraum Kinderhook+Caracas welche seit einem Jahr mit dem Format der TV-Show arbeitet. Alle Künstlerinnen sind regelmässig Gäste verschiedener Biennalen. So wird Jumana Manna im Nordischen Pavillion der 57. Venedig Biennale wiederzusehen sein, Sol Calero ist in Venedig beim Future Generation Art Prize der Pinchuk-Foundation vertreten, Iman Issa in einer Gruppenausstellung im MoMA NY und Agnieszka Polska in der Schirn Kunsthalle.
Und alle natürlich ab 28. September im Hamburger Bahnhof wo sich dann am 20. Oktober entscheidet wer die Preisträgerin 2017 ist die im folgenden Jahr eine grosse Ausstellung in einem der Häuser bekommt.










2. März 2017

Ein neues Ausstellungsformat präsentiert das Haus am Waldsee in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Graphischen Sammlung München: Zeitgenössische Künstler auf der Suche nach dem verschollenen Meisterwerk "Turm der Blauen Pferde" von Franz Marc. Sie gehen Gerüchten nach und fragen, warum so lange geschwiegen wurde. Sie entwerfen Geschichten, die mögliche Szenarien durchspielen. Es ging im Berlin der Nachkriegszeit verloren, wurde angeblich noch einmal im Haus am Waldsee gesehen... eine spannende Geschichte und wohl eine starke Ausstellung mit extra dazu erstellten Werken von Martin Assig, Norbert Bisky, Birgit Brenner, Slavomir Elsner, Jana Gunstheimer, Thomas Kilpper, Christian Jankowski und einigen anderen Künstlern.


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Cornelia Renz bei Tore Süssbier - das Highlight des Tages! Ihre zeichnerischen, farbstarken Bilder sind wunderbar präsentiert. Sie beschäftigen sich mit der allseits, offensichtlichen oder versteckten vorhandenen Gewalt in der Gesellschaft, Unterdrückung, Missbrauch, Kindersoldaten, bis hin zu SM und der Frau als Objekt. Sie spielt mit bekannten Bildzitaten, aus (online-)Medien, TV bis hin zu Kunst-Zitaten.










LISZT - 18.3. 19°°- Gustaf Adolfstr13






SANTA LUZIA - Lübbenerstr22